Vor allem in dezentralen Ländern und bei weitläufig vernetzten Arbeitgebern müssen sich Arbeitnehmer oftmals überlegen, wie sie längere Aufenthalte in einem fremden Ort gestalten. Als Berliner kann man ab und an nach Frankfurt fliegen, doch wenn man drei Tage die Woche dort erscheinen muss, sollte man sich eine Alternative überlegen. Denn nicht nur schadet Vielfliegerei der Umwelt, sie nimmt auch enorm viel Zeit in Anspruch und hält den Arbeitnehmer nicht nur von der Arbeit, sondern auch vom Feierabend ab.

Klassische Wege sind nicht mehr zeitgemäß

Klassische Hotels sind natürlich viel zu teuer für einen mehrwöchigen oder gar -monatigen Aufenthalt. Außerdem fühlt man sich in einem Hotel selten „heimelig“, immer ist eine fremde Hotelkraft im eigenen Zimmer, nie kann man für sich selbst kochen oder Abstand von den anderen Gästen gewinnen.

Hingegen ist es auch eher unpraktisch, sich eine Wohnung zu mieten. Zum Teil horrende Mietpreise machen ein solches Unterfangen gänzlich unattraktiv, und wenn der Langzeitaufenthalt nach einem Quartal schon beendet sein mag, ist es auch schwierig, die Wohnung schnell wieder aufzugeben und weiterzuvermieten.

Appartements und Langzeit-Hotels als Lösung

Doch es gibt mittlerweile ansprechende Angebote, die einen günstigen Zwischenweg versprechen. Langzeit-Hotels und flexibel mietbare Appartements gehören dazu. Schnell einziehen in eine möblierte Wohnung, gegebenenfalls den Laundryservice und eine hauseigene Putzkraft engagieren, oder für sich bleiben, kochen, putzen und einen geregelten Haushalt führen – beides ist möglich. Auch in den Langzeit-Hotels wird man als Gleichgesinnter begrüßt und kann sich auf eine Form des Eigenheims nach Feierabend freuen, die kaum Verpflichtungen und überdies klare Verhältnisse und Ruhe verspricht.